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DER REIGEN

Polen 2007, Gesellschaftsdrama, 112 Min. von Jerzy Stuhr

Regie und Drehbuch: Jerzy Stuhr
Kamera: Bartosz Prokopowicz
Schnitt: Elżbieta Kurkowska
Musik: Paweł Szymański
Darsteller: Kamil Maćkowiak, Karolina Gorczyca, Katarzyna Maciąg, Jan Frycz, Aleksandra Konieczna, Maciej Stuhr, Matylda Baczyńska, Zbigniew Ruciński
Produktion: Film Studio Zebra

Die Geschichte beginnt mit einer zufälligen Begegnung in einem Zugabteil.
Bartek, ein Student, der sich geschickt durchs Leben schlägt, findet ein von einem geheimnisvollen Reisenden liegengelassenes Handy. Seine Vorahnung und Intuition täuschen ihn nicht, der erste empfangene Anruf eröffnet eine Serie seltsamer Ereignisse. Sie betreffen Menschen, die sich bisher noch nicht begegnet sind. Da ist die Frau und die Tochter eines Mitreisenden, dann Barteks Freundin, von der er sich mittlerweile entfernt hat, seine neue Bekannte Ula, die er sehr mag. Jeder dieser Menschen verbirgt etwas, jeder möchte sein Glück finden, wohl wissend, dass die Wahrheit dieses Glück zerstören kann.

Der Reigen ist vor allem eine Erzählung über die vielen Gesichter der Liebe, die gegen Lüge, Verrat und Zweifel kämpfen muss. Jerzy Stuhr, Zeuge der Auseinandersetzung um die Veröffentlichung der polnischen Stasi-Akten, hat sich dieses Themas angenommen. Obwohl es kein rein politischer Film ist, hat er schon als Drehbuch für große Aufregung gesorgt. Es ist eine Geschichte über die Suche nach der Wahrheit, mit vielen kleinen Rätseln. Eine gelungene Mischung aus Melodram und Thriller.