PAPUSZA
Regie: Krzysztof Krauze, Joanna Kos-Krauze
Polen 2013, Drama, 131 Min.
Regie: | Joanna Kos-Krauze und Krzysztof Krauze |
Drehbuch: | Krzysztof Krauze |
Kamera: | Krzysztof Ptak und Wojciech Staroń |
Musik: | Jan Kanty Pawluśkiewicz |
Schnitt: | Krzysztof Szpetmański |
Darsteller: | Jowita Budnik, Zbigniew Waleryś, Antoni Pawlicki u. a. |
Produktion: | Lambros Ziotas |
„Papusza“, (Polen, 2013)
Regie: Joanna Kos-Krauze i Krzysztof Krauze
Die dramatische Lebensgeschichte der Bronisława Wajs - der ersten Dichterin der polnischen Roma. Sie war die erste, die ihre Gedichte schriftlich festhielt, und die erste, deren Werke ins Polnische übersetzt und veröffentlicht wurden. Möglich wurde dies dank der Bemühungen von zwei anderen polnischen Dichtern, Jerzy Ficowski und Julian Tuwim. Ficowski entdeckte ihre Gedichte und ließ sie in Literaturzeitschriften drucken. Der Film zeigt in ausdruckstarken Schwarz-Weiß-Bildern ein realistisches, fast episches Bild des harten Lebens der reisenden Roma. Dabei trifft die Sichtweise der mit diesem Lebensstil vertrauten Titelheldin auf die Perspektive Ficowskis, der aus einer völlig anderen Welt kommt. Was diese beiden Menschen verbindet, ist ihre Empfindsamkeit, ihre Sensibilität für die Schönheit der Natur und für die Sprache. Im Film bleiben alle in ihrer eigenen Sprache. Die Roma sprechen Romani, die polnischen Protagonisten Polnisch. Die Sprache ist ein Mittel zur Verständigung, aber auch ein Werkzeug des Verrats und der Unterstellungen, und sie wird schließlich auch zum Stein des Anstoßes, der zum Ausschluss aus der Gruppe führt.
"Papusza" oficjalny zwiastun