Rafael Lewandowski
wurde 1969 in Reims (Frankreich) geboren. Der polnische Regisseur und Drehbuchautor entstammt einer polnisch-französischen Familie.
Er ist der Sohn eines Malers und einer Lehrerin. Er studierte Film an der Sorbonne und Regie an der Ecole nationale supérieure des métiers de l‘image et du son La fémis, der wichtigsten Filmhochschule Frankreichs. Nach seinem Abschluss drehte er zunächst Dokumentationen und Kurzfilme. Der Maulwurf ist sein erster Spielfilm und wurde über 20 Mal auf internationalen Filmfestivals ausgezeichnet. Preise gab es u. a. für Borys Szyc auf dem 35. Montreal World Film Festival (bester männlicher Darsteller), für Marian Dziędziel auf dem 36. Festival des Polnischen Films in Gdynia (beste männliche Nebenrolle), außerdem bekam der Film den Publikumspreis auf dem Festival Młodzi i Film in Koszalin und den Hollywood Eagle (Hauptpreis) auf dem Festival Polnischer Filme in Los Angeles.
FILMOGRAPHIE: Tsela / Cela (Dokumentarfilm, 1996, ausgezeichnet auf dem Festival Traces de Vie in Vic-Le-Comte in Frankreich); Ein Schatten auf der Seele/ Cień na duszy (Dokumentarfilm, 1998); Audiences (Dokumentarfilm, 2000); Im Schatten des Don Giovanni / W cieniu Don Giovanniego (Dokumentarfilm, 2003); Das Lied und das Leben / Piosenka i życie (Dokumentarfilm, 2006); Die Kinder der Solidarność / Dzieci Solidarności (Dokumentarfilm 2006); Die Kunst des Schweigens / Sztuka milczenia (Dokumentarfilm, 2008); Der Maulwurf / Kret (Spielfilm, 2010).