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Stanisław Różewicz

Stanisław Różewicz (*1924 in Radomsko - † 2008 in Warschau)
Regisseur der Spiel- und Dokumentarfilme. Sein erstes Werk war der zusammen mit Wojciech J. Has gedrehte Kurzfilm „Ulica Brzozowa“ („Birkenstrasse“). Sein eigenständiges Debüt war „Trudna miłość“ („Eine schwierige Liebe“). Später führte er Regie sowohl bei stillen psychologischen Dramen wie z. B. „Pensja Pani Latter“
(„Die Pension von Frau Latter“), „Anioł w szafie“ („Engel im Schrank“), oder aufwendigen Kriegsfilmen wie „Wolne miasto“ („Freistadt“) oder „Westerplatte“. Er war einer der Gründer der Filmgruppe “Tor“, und deren Leiter in den Jahren 1967 - 1968 und 1972 - 1980. Er erhielt mehrere Preise, u. a. den Grand Prix in Cannes und den Löwen auf dem Festival in Venedig für den Film „Świadectwo urodzenia“ („Geburtsurkunde“), die Silbermedaille auf dem IFF in Moskau für „Westerplatte“, Grand Prix des FPFF Gdingen für „Pasja“ („Passion“) und „Kobieta w kapeluszu“ („Die Frau im Hut“). 2001 erhielt er die Auszeichnung der Polnischen Filmschaffenden, den „Adler“, für sein Lebenswerk.

Mai 2009
POLA NEGRI

Bildquelle:
Filmoteka Narodowa